Darum geht es
Ein Bewohner wurde nicht ausreichend beim Trinken unterstützt; es kam zum Kreislaufversagen.
Originalbericht vom 23.06.2025
Bewohner ist kollabiert da er zu wenig Flüssigkeit erhalten hat
Bessere Übergabe da genügend Personal
Hausarzt verständigt, Nachtdienst und Pflegedienstleitung informiert
Einige Worte vorab: Wir bedanken uns für die Beiträge zum Pflege-CIRS. Über ein kritisches Ereignis zu berichten, kann Überwindung kosten. Gleichzeitig kann es helfen, solchen Situationen künftig vorzubeugen oder möglichst gut damit umzugehen. Mit den folgenden Tipps möchten wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Langzeitpflege fachlich unterstützen. Sie werden nach bestem Wissen erstellt, können aber nicht alle relevanten Aspekte und ebenfalls keine spezifischen organisationsbezogenen oder individuellen Bedingungen berücksichtigen.
erstellt am: 02.07.2025
Wenn pflegebedürftige Menschen nicht bedarfsgerecht bei der Flüssigkeitsaufnahme unterstützt werden, kann das bei ihnen zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) kann z. B. zu Kreislaufproblemen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen und für pflegebedürftige Menschen lebensbedrohlich sein. Aufgabe professionell Pflegender ist es, eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung (i. d. R. mind. 1,3 Liter pro Tag bzw. ärztlich verordnete Trinkmenge) zu unterstützen. Dazu gehört u. a., den Unterstützungsbedarf der pflegebedürftigen Person einzuschätzen, auf Anzeichen von Flüssigkeitsmangel zu achten und mit geeigneten Maßnahmen vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Eine strukturierte Informationsweitergabe im Rahmen der Dienstübergabe und Pflegedokumentation zur Flüssigkeitsversorgung der pflegebedürftigen Menschen sind hierbei wesentlich.
Folgende aus unserer Sicht geeignete Maßnahmen wurden laut Bericht umgesetzt: Hausarzt oder Hausärztin verständigt | Nachtdienst und Pflegedienstleitung informiert