Schildern Sie Vorgesetzten Probleme oder Mängel sowie Ihre Bedenken für Sicherheit und Qualität der Pflege möglichst anhand von konkreten Beispielen. Ziehen Sie eventuell Kollegen, Kolleginnen, internes Qualitätsmanagement, betriebliche Interessenvertretung, Bewohnerbeirat oder Einrichtungsleitung hinzu. Besprechen Sie nächste Schritte. Dokumentieren Sie die Gesprächsergebnisse.
Informieren Sie Vorgesetzte schriftlich über Arbeitssituationen, die die Gesundheit von pflegebedürftigen Menschen oder Beschäftigten gefährden (Gefährdungsanzeige). Hierzu sind professionell Pflegende verpflichtet. Dies kann auch helfen, haftungs- und arbeitsrechtliche Risiken zu reduzieren. Informationen dazu bietet der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK).
Wenden Sie sich an externe Stellen, wenn Mängeln und Problemen in der Pflegeorganisation intern nicht nachgegangen wird. Diese beraten zum Vorgehen und müssen Beschwerden über Pflege- und Versorgungsmängel in Pflegeorganisationen nachgehen, zum Beispiel durch anlassbezogene Prüfungen:
Zögern Sie nicht, die Polizei zu rufen, wenn jemand zum Beispiel körperlich verletzt oder gefährlich vernachlässigt wird.